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Morgenkaffee mit Peter Ehry

Die letzten Jahre in der Ukraine sind reich nicht nur an große Krisenereignisse, sondern auch an Initiativen und Entwicklung der Gemeinschaft auf dem Lokalniveau. Dabei spielen die Menschen eine große Rolle, die ihren Wohnort mögen. Aber das Verständnis, dass du dein Leben und das Leben anderer Menschen ändern könntest, kann sich über Tausend Kilometer erstrecken. Heute haben wir Morgenskaffee eben mit solchem Menschen, von dem alle Ukrainer Enthusiasmus, Tugend und Verantwortung lernen. Peter Ehry ist ein Deutscher, der aktiv und zielbewusst die Entwicklung zwischen Uzhhorod und Darmstadt unterstützt. Obwohl wir stundenlang mit ihm sprechen könnten, mag unser Interview ein einzigartiges Senfkörnfchen und ein guter Anfang der Vorstellung derjenigen Menschen werden, die ohne Grenzen gemeinsam arbeiten.

Unser.Korresp.(U. K.): Wie hat Sie das Schicksal mit der Ukraine zusammengeführt?

P.: Ich war neugierig auf unsere Schwesterstadt in der Ukraine: Uzhgorod.

 

U. K.:Wie hat es Ihnen in der Ukraine gefallen?

P.: Weil mich historische Entwicklungen interessieren, fand ich es besonders interessant, auf den Spuren der K+K-Zeit zu reisen und mir an Ort und Stelle ein Bild zu machen – nicht nur in Uzhgorod, sondern beispielsweise auch in Lemberg und Czernowitz, beid Städte, die nachhaltig auf mich wirkten.

 

U. K.:Was hat Sie in Uzhhorod beeindruckt?

P.: Die Andersartigkeit im Vergleich zu Darmstadt.

 

U. K.:Welche Stereotypen über Ukrainer entsprechen der Wirklichkeit nach Ihrer Meinung nicht?

P.: Ich habe keine Vorbehalte und kenne auch niemanden, der Ukrainern mit Vorurteilen begegnet. Im Gegenteil, wir bewundern die Aufbruchstimmung, die man in der Ukraine spürt.

 

U. K.:Wo irren sich die Ukrainer in ihrer Meinung über die Deutschen?

P.: Da ich kein Ukrainer bin, kann ich die Frage nicht beantworten.

 

U. K.:Was können Uzhhoroder bei Darmstädter lernen?

P.: Spontan fallen mir die typisch deutschen Tugenden ein: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Ordnung. Darauf beruht auch der wirtschaftliche Erfolg unseres Landes.

 

U. K.:Was brauchen Sie, um glücklich zu sein?

P.: Den Erfolg nach einer gut gelungenen Leistung.

 K.:Was würden Sie dem lieben Gott bei Gelegenheit sagen?

P.: Danke, dass ich in einer friedfertigen Gesellschaft leben darf.

U. K.:Welches Buch würden Sie empfehlen?

P.: Bei all der Fachliteratur zu meinen zahlreichen Hobbys komme ich kaum dazu, ein Buch zu lessen.

 

U. K.:Nennen Sie die extremste Handlung (Tat) in Ihrem Leben?

P.: Die Entscheidung für eine eigene Familie.

 

U. K.:Wenn Sie ein Buch über Ihr Leben in der Ukraine schreiben würden, wie würden Sie es nennen?

P.: Zehn Punkte, um in der ukrainischen Gesellschaft zu überleben.

 

U. K.:Wenn Sie die Möglichkeit hätten, eine Persönlichkeit zu treffen (so, beim Kaffee), die jemals gelebt hat oder lebt, wer wäre das?

P.: Antoine de Saint-Exupéry.

 

U. K.:Mögen Sie Kaffee?

P.: Gelegentlich schon, aber morgens ist mir eine Tasse Tee lieber.

Unser.Korresp.

 

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